Stefan Kittel und Eberhard Kroth bei der Übergabe der Spende in Aschaffenburg
Ein Krankenhausaufenthalt ist für niemanden schön – und für ein Kind schon gar nicht. Der ausschließlich ehrenamtlich arbeitende Förderkreis der Kinderklinik Aschaffenburg hat sich zum Ziel gesetzt, diese stressige Zeit für die Kinder und ihre Eltern so angenehm wie möglich zu gestalten. Oftmals sind die herkömmlichen finanziellen Mittel im Klinikalltag sehr begrenzt. Daher hat es sich der Förderkreis der Kinderklinik Aschaffenburg zur Aufgabe gemacht, dort zu helfen, wo Unterstützung erforderlich ist. So finanziert der Förderkreis im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) der Kinderklinik Aschaffenburg eine Musiktherapie, die bereits seit mehreren Jahren als Therapieform eingesetzt wird. Im SPZ werden Kinder mit unterschiedlichen Krankheitsbildern, unter anderem mit Entwicklungsverzögerungen und Mehrfachbehinderungen, spastischer Lähmung und Bewegungsstörungen, behandelt. Die Musiktherapie bildet einen Baustein in der ganzheitlichen Therapie der kleinen Patienten. „Musik ist die Tür zur Seele“ – deshalb kommt diese Methode oftmals bei der Behandlung von Depressionen und Ängsten aber auch bei Trauer oder Verhaltensauffälligkeiten zum Einsatz. Eine Musiktherapeutin kommt regelmäßig in die Kinderklinik Aschaffenburg, um Kinder und Jugendliche therapeutisch zu begleiten.
Andere Aktivitäten des Förderkreises sind die Gestaltung des Kinderklinikfestes mit einem Malwettbewerb, bei dem die Kinder zu einem vorgegebenen Thema Bilder malen und diese dann auch prämiert werden. Ein Klinikclown kommt regelmäßig vorbei, um die Kinder abzulenken und trotz ihrer Situation mal wieder zum Lachen zu bringen. Die Adipositas-Gruppe an der Kinderklinik wird ebenfalls vom Förderkreis gesponsert. Bei Adipositas handelt es sich um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht. Um dem entgegenzuwirken, werden in der Adipositas-Gruppe unter anderem die sozialen Kompetenzen der jungen Teilnehmer trainiert und gestärkt. Das alles im Rahmen vor allem sportlicher Aktivitäten.
Die Stiftung Hilfe in Not, Obernburg unter dem Vorsitzenden Dr. Eberhard Kroth hat sich zum Ziel gesetzt, Bürgern, vor allem auch Kindern und alten Menschen, die sich unverschuldet in einer Notlage befinden, zu mehr Lebensqualität im Sinne des Stiftungszweckes zu verhelfen. Unterstützt werden Betroffene und Familien bei Krankheiten, Schicksalsschlägen, Notlagen, bei der Altersfürsorge und der Hospiz. Oft sind solche Notlagen im Verborgenen und von außen gar nicht als schwerwiegend zu erkennen. Aus diesem Grund ist der Stiftungsvorstand sehr dankbar für Hinweise über Notsituationen. Ziel der Stiftung „Hilfe in Not“ ist es schnell, unbürokratisch, effizient und diskret zu agieren. Die an den Stiftungsvorstand herangetragenen Bedarfsfälle werden mit dem Stiftungsrat besprochen und verabschiedet. Der Stiftungsrat besteht derzeit aus 12 Mitgliedern. Im Stiftungsrat arbeiten sowohl Vertreter der Kirchen, als auch Persönlichkeiten aus Unternehmen und dem öffentlichen Leben zum Teil schon seit vielen Jahren engagiert mit. Die Stiftung hat jährlich ca. 50.000 € zur Verfügung, um direkte oder indirekte Hilfe für Notfälle zu leisten. Hierzu tragen unter anderem Spenden z.B. bei runden Geburtstagen, aber auch Erbschaften und die vom Förderverein bereitgestellten Mittel bei.