Stiftung „Hilfe in Not“ unterstützt junges Mädchen mit Stipendium

Pauline Kowalczyk aus Obernburg ist eine fröhliche junge Frau mit einer beeindruckenden Ausstrahlung. Doch die 18-jährige hat schwere Zeiten hinter sich. Bei Pauline wurde im September 2014 ein Gehirntumor im  Kleinhirn diagnostiziert. Das Leben von Pauline änderte sich schlagartig. Nach monatelangen Krankenhausaufenthalten mit Bestrahlungen und Chemo-Therapien in der Würzburger Universitätsklinik konnte Pauline mittlerweile erfolgreich behandelt werden. Pauline ist beeindruckend lebensfroh und überaus optimistisch.  Aber sie leidet heute noch unter den Folgen der Therapien. Seit Herbst 2016 ist sie wieder im Gymnasium in Elsenfeld, nachdem sie durch Ihre Krankheit für fast 2 Jahren nicht zur Schule gehen konnte.  Vor Ihrer Krankheit war Pauline eine  sehr gute Schülerin, deren größter Wunsch es ist, später einmal Medizin zu studieren.

Die allein erziehende Mutter der jungen Frau arbeitet Nachschicht, um die beiden Kinder, Pauline hat noch einen jüngeren Bruder, tagsüber versorgen zu können.

Um Pauline und der Familie in der angespannten finanziellen Situation zu helfen, hat die Obernburger Stiftung „Hilfe in Not“ der jungen Frau eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Der Stiftungsrat hat nach Prüfung der Situation beschlossen, das Mädchen mit einem dreijährigen Stipendium in Höhe von insgesamt 4500 Euro zu unterstützen. Das Geld wird in monatlichen Raten zu je 120 Euro ausgezahlt.

Die Stiftung ist überzeugt, dass Pauline sich durch dieses Stipendium wieder voll auf die Schule konzentrieren kann, um den versäumten Unterricht von zwei Jahren nachzuholen und Ihren innigsten Berufswunsch zu erfüllen. Auch ihrer Vorliebe zur Musik kann Pauline nun wieder nachgehen. Sie spielt im Musikverein Querflöte, singt im Symphonie-Orchester der Musikschule und im Chor Kantilene.

„Ich und meine Familie sind sehr dankbar für diese unbürokratische Hilfe“, freute sich Pauline bei der Spendenübergabe mit einem strahlenden Lächeln.